Mein Gesicht und die «MaskNe»

Endlich ist er da! Der Winter! Dieser hat uns in den letzten Jahren ja eher zu mild beschert und zeigt sich nun von seiner coolen Seite. Schnee und klirrende Temperaturen führen nicht nur zu Verkehrschaos, diese Umstände beeinflussen auch unsere Haut ganz schön. Daher ist es wichtig, dass der natürliche Fettfilm welcher die Haut schütz, richtig gepflegt wird und in Takt bleibt.
Bei extremer Kälte produzieren die Talkdrüsen welche sich millionenfach in unserer Haut befinden, viel weniger Hautfett als bei normalen Temperaturen. Dadurch geht ein grosser Hauptbestandteil des natürlichen Hautschutzmantels (Säureschutzmantel) verloren. Die Haut verliert dadurch nicht nur an Feuchtigkeit, auch das Wasser verdunstet wegen des fehlenden Hautfettes viel schneller von der Hautoberfläche. Die Folge davon ist, dass die Haut austrocknet, spannt, juckt, irritiert ist und sogar rissig werden kann.

Irritationen und plötzlich auftretende Pickelchen stehen durch die andauernde Maskenpflicht noch zusätzlich auf der Tagesordnung. Als ob die winterbedingte Trockenheit nicht schon genug mit unserer Haut anrichtet, klagen auch meine Kundinnen und Kunden vermehrt über dieses MaskNe- Problem (Akne durch Maske). Ihr müsst Euch das so vorstellen: Unter der Maske sammelt sich Schweiss, Fett und auch Schmutz an. Durch den eigenen Atem, der ja durch den Munschutz eingefangen wird, entwickelt sich mehr Wärme und Feuchtigkeit. Der perfekte Nährboden für Keime und Bakterien also, was zu weiteren Unreinheiten um die Mundpartie führen kann.

Aber was kann man tun? Zum Beispiel sollte man eher eine dünne Einwegmaske, welche nicht zu eng anliegt tragen. Auch sollte die Maske regelmässig gewechselt werden, oder mit 60Grad gewaschen, falls es Stoffmasken sind. Hier ist auch wichtig, dass ihr auf ein mildes Waschmittel achtet, um keine allergischen Reaktionen zu riskieren. Stoffmasken können sich manchmal auch auf der Haut reiben und weh machen. Durch den dickeren Stoff kommt es zu einem höheren Wärmestau, was auch wieder mehr Feuchtigkeit unter der Maske verursacht. Generell sollte man die Maske so oft es geht abnehmen, um die Haut «atmen» zu lassen.

Bei der Hautpflege gilt hier, weniger ist mehr. Die Haut morgens und abends mit einer milden Reinigungsmilch und sanftem Tonic gut reinigen. Auch ein Mizellenwasser ist für dieses Problem sehr zu empfehlen. Wichtig ist, dass die Gesichtshaut nicht unnötig gereizt wird.
Für den Tag kann morgens eine Feuchtigkeitscreme dünn auf Gesicht und Hals aufgetragen werden. Nährende Cremen oder intensiv pflegende Produkte lieber als Nachtpflege einsetzen.
Wenn möglich sollte kein ölhaltiges Make-up verwendet werden, damit die Haut unter der Maske möglichst frei bleibt.

Mein persönlicher Tipp und mein Ritual für den Tag:
Ich benutze morgens nach der Reinigung die ellyswiss Day Care Cream und lasse sie 10 Minuten einwirken. Die perfekte Basis für den folgenden Mineral Puder, den ich dünn aufs Gesicht auftrage, um Unebenheiten verschwinden zu lassen. Reine Mineralien wie in diesem Puder enthalten, wirken Irritationen entgegen, sind entzündungshemmend und befeuchtend. Somit bin ich mit und ohne Mundschutz optimal geschützt und habe dennoch einen schönen und gesunden Teint.

Abends schminke ich mich mit einer milden Reinigungsmilch ab. Um Irritationen oder kleine Pikelchen zu behandeln, verwende ich eine mit Zink angereicherte Creme, welche ich lokal auf die Problemchen auftrage. Nach einem tiefen, schönen Schlaf kommt ein neuer Morgen, mit hoffentlich viel Freude an weniger Pickelchen.

Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal

Eure
Michelle Dankner